Vom Schulbau zur Lernraumentwicklung

Schulbau wird heutzutage weniger als ein abgeschlossener Prozess mit Anfang und Ende, sondern als eine veränderungsoffene Entwicklung des Lernraumes verstanden.

Gleichzeitig führen schulpolitische Reformen und die Umsetzung veränderter Lehr- und Lernformen im Unterricht in der Schweiz wie im deutschsprachigen Raum zu neuen räumlichen Anforderungen.

Folgerichtig will die pädagogische Seite ihre Anliegen bei Architektur und Verwaltung nachhaltig einbringen.

Hinsichtlich der entsprechenden Prozesse des Schulbaus und der Lernraumgestaltung werden zwei Fragen aufgeworfen:

  • Wie gelingt ein Zusammenwirken der Akteure aus Pädagogik, Architektur und Verwaltung, dass Lernen auf vielfältige Weisen möglich wird?
  • Wie lassen sich Lernende, Lehrende und Eltern nachhaltig an der Mitgestaltung des Lernortes beteiligen?

Nicht nur die Erfahrungen des Verbundes PULS (Professionelle Unterstützung von Lern- und Schulraumentwicklung) zeigen, dass Beteiligungsprozesse an rechtliche, organisatorische, fachliche und auch persönliche Grenzen stoßen.

Das PULS+ Symposium «Nachhaltige Beteiligung: vom Schulbau zur Lernraumentwicklung» setzt an diesem Punkt an, indem es Möglichkeiten der Beteiligung aufzeigt und reflexiv beleuchtet.

Einblicke in unterschiedliche Vorstellungen und Umsetzungsansätze werden gegeben und Diskussionsräume eröffnet. Es werden ImPULSe für eine zukünftige Schulraumgestaltung erwartet.